Mittwoch, 15. März 2017

19

Hallo allerseits :)

Seit meinem letzten Blogpost ist wieder ein bisschen Zeit vergangen. In dieser Zeitspanne hat sich wieder so einiges bei mir getan. Zum Beispiel musste ich meine Abschlussarbeit abgeben und ich habe eine Präsentation über meine Abschlussarbeit gehalten. Beides verlief super, auch wenn ich dabei einige Hürden überwinden musste. Aber genau deshalb kann ich umso stolzer auf mich sein, weil ich schlussendlich alles gemeistert habe. Mittlerweile bleiben noch etwa 7 Wochen Schule, bis die Abschlussprüfungen anstehen. Es neigt sich also alles dem Ende zu. Auf der einen Seite bin ich traurig, meine geregelte Schulzeit hinter mir lassen zu müssen, auf der anderen Seite bin ich allerdings sehr froh, mein Leben endlich selbst in die Hand nehmen zu können.

Jetzt aber zurück zu meinem Titel: 19
Im Februar wurde ich neunzehn Jahre alt. Irgendwie schon ganz schön alt, wenn man in Betracht zieht, dass ich noch immer gleich bin, wie vor zwei oder drei Jahren. Ganz gleich bin ich aber nicht. Das ist auch gut so. Ich verändere mich immer mehr ins Positive, worauf ich richtig stolz bin. Mein Ziel ist es, immer fortlaufend an mir zu arbeiten und jeden Tag etwas dafür tun, dass ich ein besserer Mensch werde.

Ich habe das Gefühl, dass sich in den letzten paar Wochen  meine Einstellung mehr ins positive verändert hat. Ich denke viel positiver, worüber ich unendlich froh bin. Denn früher war ich der grösste Pessimist überhaupt, woran ich auch lange Zeit festgehalten habe. Aber irgendwann wuerde auch mir klar, dass es so nicht weitergehen kann  und ich etwas an mir ändern muss, um etwas im Leben erreichen zu können. So habe ich langsam, Schritt für Schritt daran gearbeitet, Dinge nicht gleich von grundauf negativ zu sehen und nicht immer direkt vom Schlimmsten auszugehen. Ich stehe nun jeden Tag mit einem Lächeln auf den Lippen auf und bin dankbar, dass ich einen weiteren Tag auf diesem wunderschönen Planeten verbringen darf. Es ist ein Privileg. Und zu dem geht es mir überdurchschnittlich gut. Ich habe eine Familie, ein Dach über dem Kopf, genug Essen und habe das Privileg, ein Gymnasium besuchen zu können. Es gibt so viele Menschen auf dieser Welt, die das nicht können und dafür bin ich unendlich dankbar.

Ich habe aber auch gemerkt, dass ich mich von negativen Meschen distanzieren muss, wenn ich meine positive Einstellung behalten möchte. Ich halte es nicht aus, von Menschen umgeben zu sein, die mich mit ihrer schlechten Laune und negativen Einstellung, ihrem ewigen Rumjammern und Gemeckere runterziehen. Wenn mir ein solcher Mensch zu nahe kommt, sträubt sich alles in mir und es ist mir richtig zuwider. Manchmal gehören eben auch meine besten Freunde zu diesen negativen Menschen, was das ganze etwas problematisch macht. Klar sind mir diese Menschen wichtig, aber meine mentale Gesundheit, für welche ich so lange gekämpft habe und immer noch kämpfe, ist mir tausendmal wichtiger. Ich muss schliesslich mit diesem kleinen Teufel in mir leben, das Leben schwer macht und versucht mich runterzuziehen. Jetzt, wo ich ihn endlich gezähmt habe, möchte ich das um keinen Preis der Welt wieder ändern.

Wie bereits angeklungen habe ich auch gelernt, dass ich manchmal egositisch handeln muss und mich eben von gewissen Dingen und Menschen distanzieren muss. Ich habe mein Leben lang immer dafür geschaut, dass ich es allen anderen Menschen recht mache und dass es ihnen gut geht. Doch jetzt, nach 19 Jahren, bin ich mal dran. Ich bin nett und freundlich zu allen Menschen, aber ich kenne meine Grenzen und diese möchte ich in Zukunft nicht mehr überschreiten. Ich muss lernen, mich mehr durchzusetzen und zuerst für mich zu schauen, denn das habe ich in den vergangenen Jahren zu sehr vernachlässigt. Natürlich kann es gut sein, dass ich hiermit die einen oder anderen Menschen verärgere, aber ich bin mir sicher, dass es die meisten Menschen verstehen oder sich daran gewöhnen können. Die anderen Menschen können sich gerne von mir abwenden, denn sie sind es mir nicht wert. Jemand der mich mag, ist auch daran interessiert, dass es mir gut geht. Physisch als auch psychisch.

Das war wieder ein sehr persönlicher Blogpost, mit welchem ich euch Lesern einen Einblick in mein Privatleben gegeben habe. Eigentlich hatte ich nicht vor, so etwas zu schreiben oder gar zu veröffentlichen, aber es hat sich einfach richtig angefühlt.
Um diesen Blogpost aber doch mit etwas eher lockerem abschliessen zu können, möchte ich euch mitteilen, dass ich seit ein paar Wochen die Band Twenty One Pilots für mich entdeckt habe und absolut begeistert bin von ihrer Musik. Ihre Musik ist so anders und genau das ist so erfüllend und erfrischend.

Bis zum nächsten Mal,

xx Lulu

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