Samstag, 21. Mai 2016

Dankbarkeit

In den letzten beiden Wochen war ich ziemlich damit beschäftigt, an meiner Abschlussarbeit zu schreiben. Unter anderem musste ich dabei auch Interviews mit verschiedenen Personen führen und dabei wurden mir einige richtig traurige Lebensgeschichten erzählt.
 
Mir wurde wieder einmal bewusst, wie gut ich es habe und wie privilegiert ich doch bin! Ich habe ein Dach über dem Kopf, besuche ein Gymnasium, habe immer genug zu essen, habe eine Familie, habe Freunde, kann in den Urlaub fahren und so weiter. Dinge die ich manchmal als selbstverständlich betrachte.
 
Aber mi wurde wieder bewusst, dass es nicht so ist. Viele Menschen hatten es viel schwerer im Leben und haben viel weniger. Ich weiss nicht wie es anderen Menschen ergeht, aber mich betrifft das jeweils sehr und es macht mich echt traurig.
 
Zum einen möchte ich am liebsten allen Menschen helfen, die es nicht so gut haben wie ich.
 
Zum andern bin ich schon fast wütend auf mich, dass ich manchmal so undankbar bin und mich über kleine, banale Dinge aufrege. Ich habe gar nicht das Recht dazu! Ich sollte mich glücklich schätzen, dass ich schon so viel habe. Da ist es einfach nur unverschämt, wenn ich das nicht schätze.
 
Ich bin so unendlich froh, dass ich durch diese Interviews mit so vielen verschiedenen Menschen sprechen konnte. Dadurch wurde mir einfach wieder bewusst, wie gut es mir doch geht und wie viel Glück ich habe, dass ich so aufwachsen durfte.
Ich wache jeden Tag auf und versucht dankbar zu sein, dass ich einen weiteren Tag auf dieser Erde verbringen darf. Wenn man ein bisschen Dankbarkeit zeigt geht es einem schon viel besser und man lernt jede Kleinigkeit zu schätzen!
 
Irgendwie ist es mir nicht so gelungen, diesen Blogpost so zu schreiben, wie ich es gerne hätte. Das nächste Mal klappt es vielleicht wieder.
Nebenbei: Im Moment habe ich ziemlich viel Stress, da wir in der Schule eine Arbeit nach der anderen schreiben. Ich muss zudem noch an meiner Abschlussarbeit arbeiten, was jede Woche gegen 3 Stunden wären. Und als wäre das noch nicht genug, arbeite ich noch an meinem neusten Buch, das vermutlich Mitte Juni erscheinen wird. Ich habe also alle Hände voll zu tun, was bedeutet, dass auf diesem Blog vielleicht länger nichts mehr kommt. Ich kann nichts garantieren, aber ich wollte eine kurze Warnung aussprechen...
 
Macht es gut!
 
xx Lulu

Mittwoch, 11. Mai 2016

3 Tipps zum Geschichten schreiben

Im Internet existiere überall Artikel, wo es heisst, dass man mit den folgenden supertollen 10 Tricks ein Buch schreiben kann und was man alles beachten muss, um ein Buch zu schreiben. Ich kann nur sagen, dass ich mich glücklich schätzen kann, dass ich diese Artikel erst gelesen habe, als ich schon mehrere Geschichten geschrieben habe. Denn die meisten Tipps sind einfach nur der grösste Müll! Jedenfalls meiner Meinung nach.
 
Ich habe für mich herausgefunden, dass ich nur drei einfache Regeln befolgen muss, um eine Geschichte zu schreiben. Und diese will ich heute mit euch teilen. Klar bin ich kein Profi und ich habe auch noch nie einen Bestseller geschrieben, aber mit meinen 18 Jahren habe ich bereits 4 Geschichten geschrieben. Ausserdem hat mir mein Lehrer eine sehr gute Bewertung für meinen Roman "Angel" gegeben. Also habe ich da schon ein kleines bisschen Erfahrung und teile euch mit, was ich in den letzten vier Jahren gelernt habe.
 
1. Ideen aufschreiben!
Ich habe schon ganz oft gehört, wie Leute in meinem Umfeld gesagt haben, dass sie gerne ein Buch schreiben würden, allerdings fehlt ihnen die Idee. Sie warten einfach auf die 1 Million Dollar Idee. Ich kann da nur sage: Hört mit dem Warten auf!
Manchmal hat man einen coolen Traum oder während dem Bahnfahren oder dem Sport machen kommt einem eine Idee in den Sinn, die vielleicht gar nicht mal so schlecht ist. Oft vergisst man diese Idee jedoch, weil man beschäftigt ist oder nichts zum Schreiben zur Hand hat.
Ich habe mir aber schon vor vier Jahren angewöhnt, mir alle Ideen aufzuschreiben. Zuhause und in der Schule habe ich immer ein Notizbuch dabei und sonst schreibe ich es in mein Handy.
Mittlerweile habe ich schon über hundert Ideen, manche sind Ideen für eine längere Story, manche kann man einfach als Handlung in einer Story einbauen, manche sind Ideen für Kurzgeschichten. Aber so habe ich immer etwas, worüber ich schreiben kann. So ging es mir nämlich auch bei "Angel". Letzten Frühling habe ich mich entschieden, dass ich einen Roman schreiben möchte, wusste allerdings noch nicht worüber. So habe ich dann auf eine Idee aus dem Sommer 2013 zurückgegriffen. Diese Idee hat mir also auch zwei Jahre später noch etwas gebracht!
Wenn man sich das erst einmal angewöhnt werden einem die Ideen auf keinen Fall ausgehen!
 
2. Nicht an sich zweifeln & einfach anfangen
Ich höre auch oft, dass Leute sagen, dass sie gerne ein Buch schreiben würden, allerdings können sie nicht gut schreiben oder sie sind nicht kreativ genug.
Ich behaupte, das sind alles Ausreden!
Es braucht nicht die beste Idee und den aussergewöhnlichsten Schreibstil. Auch wenn beides nur mittelmässig ist, kann man schon Erfolg haben, da es nicht viele Menschen gibt, die dann tatsächlich eine Geschichte schreiben und auch beenden. Wenn man eine durchschnittlich gute Idee und einen durchschnittlichen Schreibstil hat reicht das vollkommen aus. Ausserdem wird man ja auch immer besser, je mehr man schreibt.
Es wird immer Leute geben, die besser sind, aber wenn man nie beginnt wird man auch nie etwas erreichen!
 
3. Disziplin
Wenn man mal angefangen hat ist eine grosse Hürde schon gemeistert. Meistens ist es jedoch so, dass man am Anfang, in den ersten paar Tagen/Wochen, Feuer und Flamme ist, für das neue Projekt. Und erst nachher stellt es sich heraus, ob man das Zeug zum Schriftsteller/Autor hat. Denn ein grosser Teil vom Geschichten schreiben hat mit Disziplin zu tun. Man muss sich hinsetzen und schreiben, um die Geschichte beenden zu können.
Ich habe es leider auch selbst erlebt, dass ich das Schreiben immer auf den nächsten Tag verschoben habe und dann wieder auf den nächsten. So wurden es dann Wochen und Monate und ich habe nicht mehr weitergeschrieben. Danach fiel es mir viel schwerer, wieder einzusteigen, als wenn ich immer wieder ein bisschen geschrieben hätte.
Klar, es gibt immer wichtigere, dringendere Dinge, als Schreiben. Aber man muss sich Prioritäten setzen. Mir persönlich ist es sehr wichtig, deshalb plane ich mindestens 4 bis 5 Stunden pro Woche zum schreiben ein und die werden auch nicht verschoben. Klar gibt es mal Ausnahmen, aber normalerweise schreibe ich mir diese Stunde in meinem Terminkalender und es wird nicht verschoben, auch wenn meine Freundinnen etwas unternehmen wollen oder ein neuer Film im Kino läuft oder weil das Wetter schön ist. Ich setze mich trotzdem hin und schreibe. Mir ist es nämlich sehr wichtig und deshalb zwinge ich mich manchmal auch dazu.
Manchmal ist es so, dass ich während einem Kapitel an einer schwierigen Stelle angekommen bin und am liebsten würde ich den Laptop zuklappen und etwas anderes machen. Aber ich zwinge mich dazu, den Schreibtisch erst zu verlassen, wenn ich das Kapitel fertig geschrieben habe oder so.
Es braucht ziemlich viel Selbstbeherrschung und Disziplin, was ich im Laufe der letzten Jahre gelernt habe. Wenn man das schafft, kann man von niemandem mehr gestoppt werden!
 
Das waren meine drei Tipps! :-)
Falls ihr auch schreibt, was hättet ihr für Tipps & Tricks?
 
xx Lulu

Sonntag, 8. Mai 2016

Yoga

Ich weiss ehrlich gesagt selbst nicht, wie ich vom Kaffee süchtigen Fitnessfreak zum Tee trinkenden Yoga-Mensch geworden bin.
 
Vor mittlerweile 2 Wochen habe ich aufgehört Kaffee zu trinken und ich habe begonnen Yoga zu machen.
Warum?
Ich bin oft gestresst und kann mich nur sehr schlecht entspannen. Deshalb hatte ich auch oft Probleme beim Einschlafen. Aus diesem Grund wollte ich mal auf Koffein verzichten und habe begonnen, am Abend so eine Art Meditations-Yoga zu machen, wo man sich dehnt und auf den Atem konzentriert. Und es hat tatsächlich etwas bewirkt. Ich bin nicht nur dehnbarer, aber ich habe in den letzten zwei Wochen auf jeden Fall besser geschlafen!
Da ich morgens ohne meinen Kaffee jeweils kaum wach geworden bin, habe ich dann auch begonnen morgens 15 Minuten Yoga zu machen, um mich einfach zu öffnen und meine Muskeln zum erwachen zu bringen. Auch das hat mir unglaublich viel geholfen und ich habe mich danach tatsächlich viel fitter gefühlt!
 
 
Und jetzt zu meiner Sport-Routine:
 
- Am Wochenende und in den Ferien beginne ich meinen Tag mit 15-20 Minuten Morgen-Yoga. Und zwar habe ich auf Youtube einen echt coolen Yoga-Channel gefunden. > Yoga TX < (Ich mag da die Videos mit Cole Chance am liebsten!) Auf diesem Channel hat es ganz viele Morning-Yoga-Videos. *Dieses* mag ich aber besonders gerne.
 
- An einem Tag an dem es mir gut geht und ich mich noch nicht zu viel bewegt habe mache ich ca. 15-20 Minuten Cardio auf dem Hometrainer. Anschliessend mache ich etwa 10 Minuten Bauch- oder Beinübungen. (Ich mache nie beides, immer entweder oder.) Und am Schluss mache ich 20-30 Minuten Bedtime-Yoga oder Stretching/Yoga. Ich suche mir da auch jeweils ein passendes Video vom selben Channel. Meine beiden liebsten Bedtime-Yoga-Videos wären *dieses* und *dieses*.
 
- An einem Tag wo ich mich schon viel bewegt habe oder ich einfach nicht so viel Energie habe mache ich 20-30 Minuten normales Yoga. (Also nicht speziell für den Abend oder Morgen.)
 
Ich versuche, etwa 5-6 Mal pro Woche Sport zu machen, was im Moment recht gut funktioniert. Es klingt zwar nach viel, aber wenn ich "nur" 20 Minuten Yoga mache ist das eben trotzdem nicht ganz so viel.
Und ja, ich sollte noch erwähnen, dass ich im Moment versuche fit zu werden für den Sommer. Ernährungstechnisch hat sich bei mir nicht wirklich was geändert, ausser das ich eben keinen Kaffee mehr trinke, was etwa 400 kcal sind, die ich pro Tag weniger zu mir nehme, was sich dann auf Dauer auch zeigen wird.
Was macht ihr so für Sport? Und wie oft macht ihr Sport?
 
xx Lulu

Freitag, 6. Mai 2016

10 Monate - 3 Bücher

Mit diesem Blogpost will ich auf keinen Fall angeben. Ich will damit auch nicht sagen, dass ich voll der Profi bin, denn das bin ich nicht. Aber ich bin einfach unglaublich stolz und möchte das in diesem Blogpost - vielleicht auch mehr für mich - festhalten.
 
Ich kann es kaum fassen, aber gestern habe ich tatsächlich meine 3. Geschichte innerhalb von 10 Monaten beendet!
 
3 Geschichten
310 Seiten
130'000 Wörter
über 120 Stunden
 
Wenn man bedenkt, dass ich erst 18 bin, ist das schon ziemlich viel.
Eigentlich dachte ich, dass wenn ich mein letztes Projekt beendet habe, mir erst einmal eine Schreibauszeit nehme. Aber irgendwie habe ich schon wieder so unglaublich viele Ideen, dass ich vielleicht trotzdem schon bald eine neue Geschichte anfangen werde.
 
Mal schauen, an welchen Projekten ich demnächst arbeiten werde. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
 
xx Lulu