Freitag, 6. Januar 2017

Bologna | Oktober 2016

Ciao :)
 
Ja, ich weiss, ich bin 3 Monate zu spät mit diesem Blogpost und habe es nicht einmal geschafft, ihn noch 2016 zu schreiben.
Da es schon so lange her ist, werde ich den Blogpost eher kurz halten.

Im Sommer 2016 hatten meine beste Freundin und ich die spontane Idee, dass wir im Herbst einen Freund von ihr in Bologna besuchen könnten. Sie kannte ihn aus einer Sprachschule in England und hatte ihn seit 3 Jahren nicht mehr gesehen. Wie ihr euch wahrscheinlich denkt, es ist eine ziemlich dumme Idee! Aber im August und September haben wir dann alles organisiert und mit ihm abgesprochen. Er hat uns angeboten, dass wir bei ihm in der Wohnung wohnen und schlafen können während dieser Woche. Allerdings wohnt er in einer WG mit zwei weiteren Jungs, aber meine beste Freundin und ich dachten uns nichts dabei. Zuerst wollten wir mit dem Auto nach Bologna fahren, aber vor unserer Abreise gab es ein paar Komplikationen, weshalb wir dann mit dem Zug gingen. Das wärs mit der ganzen Vorgeschichte, jetzt kommen wir zu der eigentlichen Reise:

Am Sonntagmorgen des 2.10. fuhren meine beste Freundin und ich mit dem Zug von Zürich nach Bologna, wobei wir in Mailand umsteigen mussten. Kurz vor vier holten uns zwei der Jungs am Bahnhof in Bologna ab und brachten uns zu sich nach Hause.
Am Abend gingen wir dann in die Stadt, assen etwas und trafen uns mit ihren Freunden.

Am Montag schliefen wir aus, da es am Abend zuvor spät geworden ist und wir noch müde von der Reise waren. Nach dem Mittagessen gingen wir erneut in die Stadt, wo uns die Stadt zeigten. Wir assen Eis und gingen einkaufen. Am Abend gingen wir dann wieder nach Hause, wo meine beste Freundin und ich lecker bekocht wurden. Danach spielten wir ein paar Gesellschaftsspiele mit den Jungs, was sich als recht lustig herausstellte, wegen dem ganzen Sprach-Chaos.

Am Dienstag gingen mit zwei der Jungs (der andere musste in die Uni) nach Rimini, weil meine beste Freundin unbedingt an den Strand wollten. Wir verbrachten fast den ganzen Nachmittag den Strand, auch wenn es nicht warm genug war, im Meer zu baden. Auf dem Nachhauseweg mit dem Zug stiegen wir in Forlì aus und der Freund meiner besten Freundin zeigte uns seine Heimatstadt. Er zog nämlich nur nach Bologna wegen dem Studium. Sein bester Freund, der uns an diesem Tag begleitete, kommt ursprünglich aus Venedig.
Auf dem Nachhauseweg holten wir uns ein paar Schachteln Pizza, die wir dann bei ihnen in der Wohnung assen.

Am Mittwoch waren wir nur mit dem Freund meiner besten Freundin unterwegs. Wir gingen in einem Restaurant essen und danach wollte er uns den spektakulären Friedhof von Bologna zeigen, jedoch reichte es zeitlich nicht mehr, da wir den Zug zu der Kirche von St. Luca nicht verpassen wollten. Dort haben wir eben diese Kirche besichtigt und danach mussten wir eineinhalb Stunden den Hügel runter in die Stadt laufen, was ich überhaupt nicht toll fand.
Am Abend assen wir bei ihnen in der Wohnung und schauten uns noch ein paar Filme an.

Am Donnerstag mussten alle Jungs in die Uni. Deshalb gingen meine beste Freundin und ich in die Stadt, um fett zu shoppen, was wir auch taten. Erst am Abend verabredeten wir uns wieder mit den Jungs, um gemeinsam Essen zu gehen. Der Abend war eigentlich super lustig, da wir im Restaurant auch noch ein Fussballspiel geschaut haben, was mit Italienern immer lustig ist. Das war sozusagen der beste Tag in Bologna.

Am Freitag schleppte uns der Freund meiner besten Freundin in ein Museum. Das waren die langweiligsten drei Stunden meines Lebens! Anschliessend gingen wir noch zu den sieben Kirchen in Bologna, die wahrhaftig spektakulär sind. Nach dem Abendessen mussten wir ins Theater gehen. Irgendwie fand ich es nicht ganz so amüsant, wie alle anderen Zuschauer, obwohl ich alles verstanden habe. Jedenfalls gingen wir danach nach Hause, weil es schon recht spät war.

Am Samstag standen wir unglaublich früh auf, um mit den zwei Jungs nach Florenz zu gehen. Leider war es an diesem Tag sehr kalt und es hat sogar geregnet. Ich war bereits ein paar Male in Florenz, im Gegensatz zu meiner besten Freundin. Die beiden Jungs wollten allerdings nicht unbedingt die Stadt besichtigen, sondern haben uns in die Uffizien geschleppt. Schon wieder ein Museum. Aber dieses Mal mussten wir drei Stunden anstehen, bis wir endlich rein konnten. Danach verbrachten wir weitere drei Stunden damit, alle Gemälde zu betrachten. Es war vor allem für so Kunstbegeisterte wie mich ein wahres Vergnügen. Nicht. Durch den Museumsbesuch hatten wir richtig viel Zeit verloren. Trotzdem liefen wir einmal durch die Stadt, bis wir endlich nach Hause fuhren. Aber es war dabei schon kurz vor Mitternacht.

Am Sonntagmorgen mussten wir schon um sieben Uhr die Wohnung verlassen, um mit dem Bus an den Bahnhof zu fahren. Von dort aus fuhren wir von Bologna wieder nach Zürich, wo wir müde, aber glücklich ankamen.

Und das war die Kurzzusammenfassung meines Bologna-Trips. Wie nicht anders zu erwarten, bei so einer spontanen Reise, gab es einige Momente, die nicht besonders schön waren. Zum Beispiel mussten meine beste Freundin im Schlafsack auf dem Boden schlafen. Oder wir mussten jeden Tag so viel laufen und sind fast nie mit dem Bus gefahren. Oder wir mussten mehrmals in Museum oder Theater, obwohl es uns nicht wirklich interessierte. Und die Jungs sind erst einen Tag vor unserer Ankunft in diese Wohnung eingezogen, deshalb war alles zehnmal so chaotisch. Aber im Grunde genommen hatte es auch seine positiven Seiten. Ich habe einen Einblick in das Leben eines italienischen Studenten erhalten und ich war wieder einmal in Italien und konnte mein Italienisch verbessern. (Wir haben alle eine Mischung aus Englisch, Italienisch und Deutsch gesprochen um uns zu verständigen, da alle andere Sprachen konnten bzw nicht konnten.) Und die Freundschaft zwischen meiner besten Freundin und mir wurde gestärkt. Also es war definitiv eine Erfahrung wert und Bologna ist eine echt schöne Stadt!

Am Schluss folgen noch ein paar Bilder.
Und ich bin stolz, dass ich diesen Blogpost endlich geschrieben habe!

Dann verabschiede ich mich mal.

xx Lulu

Ausblick auf Bologna

St. Luca

Ausblick auf Bologna

Ausblick auf Bologna

Rimini

Der Dom in Florenz

Der Dom in Florenz


Dienstag, 3. Januar 2017

Hello 2017 ツ

HAPPY NEW YEAR!
 
Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht!
Meistens macht man sich für das neue Jahr Vorsätze oder nimmt sich vor, einfach gewisse Dinge in seinem Leben zu ändern.
Letztes Jahr habe ich einen Blogpost dazu geschrieben und detailliert ausgeführt, was ich letztes Jahr erreichen wollte. Dabei habe ich fast ausschliesslich über mein privates Leben geschrieben und meine Ziele für den Blog und meine Internetpräsenz kaum erwähnt. Dieses Jahr wird es anders:
 
In den letzten eineinhalb Jahren habe ich oft so eine Art Tagebuch geschrieben und ganz viele persönliche Dinge mit euch geteilt. Es hat mir ungemein geholfen, all diese Dinge mal aufzuschreiben und dadurch auch irgendwie loszuwerden. Im letzten Jahr sind dann auch des Öfteren englische Kurzgeschichten und Reiseberichte dazu gekommen, die ich mit euch geteilt habe. Und ich habe über meine Lieblingsbücher, Lieblingsserien und über meine eigenen Bücher geschrieben. Was man nicht vergessen darf, sind meine eher seltenen Fitnessberichte.
 
Also wie man sehen kann, habe ich mich nicht auf ein Themengebiet fokussiert, sondern habe einfach darüber geschrieben was mir durch den Kopf ging. Dabei habe ich mehr von meinem Privatleben preisgegeben, als mir eigentlich bewusst war.
 
Wie jeden Dezember habe ich über mein Leben nachgedacht und was ich in diesem Jahr alles erreicht und erlebt habe, um so herauszufinden, wo ich im nächsten Jahr hin möchte, was ich 2017 erreichen möchte und was ich ändern will. Dabei habe ich mir dieses Mal sehr stark über meine Internetpräsenz Gedanken gemacht und was ich mit all meinen Social Media Kanälen erreichen und bewirken möchte.
 
Es ist mir klar geworden, dass ich nicht mehr so viel von mir preisgeben möchte. Meine privaten Gedanken möchte ich nicht mehr so hemmungslos mit dem ganzen Internet teilen. Das hat mehrere Gründe: Zum einen sind durch meine Bücher mehr Menschen auf mich und meinen Blog aufmerksam geworden und andererseits waren gewisse "Tagebuch-Blogposts" in welchen ich mich über irgendwas beschwere mehr eine Art Kurzschlussreaktion und nicht wirklich durchdacht. Und ich finde einfach, dass mein Privat- und Liebesleben nur mich und meine engsten Freunde etwas angeht. Aus diesem Grund habe ich viele dieser alten Blogposts auf privat gestellt, da ich sie nicht mehr im Internet haben möchte. Es ist mir bewusst, dass das Internet nichts vergisst, aber ich fühle mich einfach besser, wenn man sie nicht mehr gleich lesen kann.
 
Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung mit diesen "Tagebuch-Blogposts" gemacht habe, denn nur so habe ich gemerkt, dass ich das in Zukunft nicht mehr machen möchte.
 
Was kann man denn in Zukunft auf diesem Blog erwarten?
 
Ich möchte mich vor allem auf Reisetagebücher konzentrieren. Ich finde es schön, wenn ich alle meine Reisen hier dokumentiere, denn das ist auch eine schöne Erinnerung für mich.
Ich werde über das Schreiben und meine Schreibprojekte/Bücher berichten, denn das ist meine grösste Leidenschaft. Englische Kurzgeschichten wird es aber in nächster Zeit erst einmal nicht geben.
Ich werde auch weiterhin über Sport und Fitness bloggen, wenn ich gerade Lust dazu habe und das auch wenn ich keine Expertin in diesem Themengebiet bin.
Und natürlich werde ich wahrscheinlich auch mal wieder über meine Gedanken und meine Meinung zu gewissen Themen schreiben, aber nicht mehr so unüberlegt wie bisher. Jetzt werde ich das nur tun, wenn ich zu 100% davon überzogen bin und dahinter stehen kann. Aber über solche Themen werde ich auf jeden Fall länger nachdenken, bis ich dann etwas veröffentliche.
Damit will ich mich auf keine Fall einschränken. Wenn ich gerade Lust habe, über etwas zu schreiben, das ich hier gerade nicht aufgelistet habe, werde ich das trotzdem tun, denn auf diesem Blog geht es nach wie vor um mein Leben und mich. Aber ich wollte einfach klarstellen, dass ich meine Privatsphäre mehr schützen möchte und es dadurch wahrscheinlich weniger und unregelmässiger Blogposts geben wird.
 
Und da wir gerade dabei sind: Was ich mir sonst so für dieses Jahr vorgenommen habe bleibt privat! ;-)
 
Ich wünsche euch allen ein schönes neues Jahr!
 
xx Lulu